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Nadja Kirchhof

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  • Neue Kampagne zur Initiative „Gegen Hass im Netz“ wirbt für mehr Zivilcourage und Verbundenheit 
  • Fesselnde Inszenierung rüttelt auf: vertraute Alltagssituationen schlagen in hässliche Momente um
  • Starke Partner: Ichbinhier, Internet-Beschwerdestelle.de und Teachtoday bieten Transparenz, Aufklärung und Hilfe

Die Verbreitung von Hass und Hetze steigt, die Gegenwehr in der Gesellschaft sinkt (*FORSA HATESPEECH 2024). Die Deutsche Telekom ruft mit ihrer neuen Kampagne „Augen auf!“ eindringlich zu mehr Verbundenheit, gesellschaftlichem Zusammenhalt und Zivilcourage auf. Der Spot sendet eine klare Botschaft: Wir alle können etwas tun und uns mit den Betroffenen von Hass und Hetze solidarisch zeigen. Denn: „Augen verschließen ist keine Lösung“. Die Telekom setzt sich seit Jahren mit ihrer Initiative Gemeinsam#GegenHassImNetz für ein respektvolles Miteinander im Internet und in der Gesellschaft ein.

„Der Umgang miteinander wird rauer: Wie wir uns im Netz verhalten, beeinflusst auch unser Handeln und wie wir als Gesellschaft insgesamt miteinander umgehen“, stellt Dr. Christian Hahn, Leiter Marketingkommunikation und Media der Telekom, fest. „Hassrede darf nicht zur Normalität werden. Wir machen uns seit 2020 stark für ein Netz, in dem alle respektvoll miteinander umgehen. Die Telekom verbindet Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen an der digitalen Welt teilhaben können.“ 

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Spot: Hassrede erschüttert Alltagsnormalität

Der Spot beginnt mit selbstverständlichen Alltagsszenen, die sich täglich unzählbar ereignen: Ein Barista in einer belebten Kaffeebar am Morgen. Ein Mädchen beim Training im Schwimmbad. Eine junge Frau geht abends aus. Eine Mutter mit Kind in der Bahn. In ihrer unmittelbaren Nähe halten sich weitere Menschen auf. In den ersten Sekunden unscheinbare, fast bedeutungslose Momente – bis ein heftiger Hasskommentar die Hauptakteure trifft und die Szenen förmlich zerreißt. Die Umstehenden verschließen zunächst die Augen, reagieren nicht. Ihre erste Reaktion ist wegzuschauen. Doch dann öffnen sie ihre Augen, gehen auf die Betroffenen zu, sprechen sie an, drücken ihre Unterstützung aus, stärken sie. Der Zuspruch schafft eine spürbare Erleichterung. „Seid Menschen“ – diese beiden eindringlichen Worte stehen am Ende des Spots. Die Botschaft ist untrennbar mit der kürzlich verstorbenen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer verbunden. Sie hat ihre Lebensgeschichte vor allem jungen Menschen nähergebracht. Ihr Anliegen war es stets, aufzuklären und für Toleranz, Menschlichkeit und Zivilcourage einzutreten. In Verbindung mit der Botschaft „Augen verschließen ist keine Lösung“ setzt die Telekom einen unmissverständlichen Appell, Hass niemals stehen zu lassen, nicht im Netz, nicht im gesellschaftlichen Miteinander.  

Hass entgegentreten und Haltung zeigen

Die Augen zu verschließen ist eine zutiefst menschliche Reaktion. Sie zeugt von Überforderung, Mut- oder Hilflosigkeit angesichts der gesellschaftlichen und auch politischen Herausforderungen. Mit fatalen Folgen: „Menschen, die Hass verbreiten, fühlen sich von unterlassener Gegenwehr bestätigt, möglicherweise sogar ermutigt, weiterzumachen“, sagt Marike Mehlmann-Tripp, Leiterin Social Engagement bei der Telekom. „Betroffene bekommen das Gefühl, dass Hass geduldet wird. Deshalb müssen wir hinsehen, uns verbinden und zusammenhalten. Dazu gehört auch nicht zu tolerieren, wenn sprachlich Grenzen überschritten werden.“ Konkret heißt das: Vorbild sein, Stärke zeigen, Grenzen setzen und sich für diejenigen einsetzen, die Unterstützung brauchen. Und Menschen vor Hass schützen und vorleben, wie digitale Zivilcourage geht. 

Kreation und Ausspielung

Verantwortlich für die Kreation ist Saatchi & Saatchi unter der Führung von Dennis May (CCO Publicis Groupe Germany), der mit seinem Team auch schon die letzten, vielfach ausgezeichneten Kampagnen für Gemeinsam #GegenHassImNetz der Telekom umgesetzt hat.

Die breit angelegte Kampagne startet am 2. Juni mit einem 40 und 60-Sekünder in reichweitenstarken TV-Sendern und im Kino. Außerdem wird die Kampagne mit diversen Formaten breit in Online, Radio und Podcast, über die sozialen Medien und auch Out of Home präsentiert.

Credits
Kreation: Saatchi & Saatchi Deutschland
Produktion: RSA Ridley Scott Associates
Regie: Benito Montorio
Fotografin: Astrid Grosser 
Post Foto: Retouched-Studios GmbH, Hamburg 
Media: Mindshare, Frankfurt
Media digital: emetriq, Hamburg

Die Partnerorganisationen

Unterstützt wird die neue Kampagne „Augen auf!“ von drei starken Partnern:

  • Ichbinhier:
    Der Verein Ichbinhier setzt sich seit seiner Gründung 2016 für eine starke Demokratie im Digitalen ein. Er möchte die Nutzer*innen Sozialer Netzwerke, Medienvertreter*innen und politische Entscheidungsträger*innen für das Thema Hass im Netz sensibilisieren und im Umgang damit befähigen. Sie klären über die Ursachen von Hassrede, ihre Verbreitung und ihre Auswirkungen auf. Zum Verein gehört die größte Counterspeech-Aktionsgruppe Deutschlands #ichbinhier mit knapp 40.000 Mitgliedern.
  • Die Internet-Beschwerdestelle.de ist ein gemeinsames Projekt von eco - Verband der Internetwirtschaft e. V. und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Sie ist eine Anlaufstelle für Internetnutzende, um sich einerseits über den sichereren Umgang mit dem Internet zu informieren. Aber auch um Inhalte im Netz zu melden, die den Schutz junger Menschen gefährden.
  • Teachtoday
    Teachtoday ist eine Initiative der Telekom zur Förderung der sicheren und kompetenten Mediennutzung. Sie unterstützt Kinder & Jugendliche, Eltern & Großeltern sowie pädagogische Fachkräfte mit praxis- und alltagsnahen Tipps und Materialien.

Studien/Statistiken *

FORSA HATESPEECH 2024 Hassrede im Internet nimmt zu. 78 % der Internetnutzenden wurden damit schon konfrontiert, bei den 14- bis 25-Jährigen fast 90 %. Die Bereitschaft zur Gegenrede nimmt ab.

Lauter Hass, leiser Rückzug, 2024: Hass im Netz nimmt zu, marginalisierte Gruppen trifft es besonders hart. 46 % der von Hass im Netz Betroffenen geben an, ihr Profil nicht mehr benutzt, deaktiviert oder gar gelöscht zu haben

PKS 2024: Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Gewalttaten. Die Zahl der mit dem Tatmittel Internet begangenen Beleidigungen stieg um 14,6 %.

Hassgewalt und fehlende Solidarität - zur Kommunikation und Rolle der Mehrheitsgesellschaft, 2021: Hassgewalt ist keine isolierte Tat zwischen Betroffenem und Täter*in, sondern betrifft die gesamte Gesellschaft gleichermaßen. Die Art, wie die Gesellschaft auf Hassgewalt reagiert, beeinflusst deren Wirkung und Wiederholungswahrscheinlichkeit maßgeblich. Fehlende Solidarität verstärkt die Wirkung von Hass.

Alles zum Engagement Gemeinsam#GegenHassimNetz der Telekom unter telekom.com

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

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Gegen Hass im Netz

Die Telekom kämpft für ein Netz ohne Hass, in dem alle respektvoll miteinander umgehen.

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